Grade hatte ich ein älteres Servicepack (vielleicht 15 Jahre alt) in den Händen, das lediglich aus 50 roten 1×4 Steinen besteht.
Zur Jahrtausendwende wechselte man bei LEGO® auf die Version mit den hohlen Stegen, vermutlich um ein wenig Plastik zu sparen. Dass verschiedene Versionen in Sets auftauchen ist nicht ungewöhnlich und zeigt, dass LEGO® fertig produzierte Bausteine eine zeitlang auf Lager legt, bevor sie Sets zugeordnet werden sowie, dass bei neuen Varianten von Spritzgussformen (engl. „molds“) die alten Versionen nicht sofort auf Eis gelegt, sondern weiterverwendet werden.
BrickLink (und LEGO®) unterscheidet die verschiedenen Versionen nicht, da dies die Inventarisierung von Sets stark erschweren würde, und den meisten Käufern auch egal ist. Will man z.B. ein historisches Set wirklich 100% originalgetreu (Ära-gerecht) restaurieren, sollte man bei Verkäufer vorab nach den gewünschten „mold-types“ fragen.